Routenbeschreibung (siehe Plan)
Der Rundgang beginnt bei der Hundshütte Dietikon Weinbergstrasse 90. Dort nimmt man den Pfad über den Rücken vom Junkholz. Nach ca. einem Kilometer biegt man rechts ab in den Pfad, der zur Sandbühlstrasse führt. Diesem folgt man bis zum Waldende. Dort biegt man link ab. Nach etwa 20m benutzt man den Pfad, der westlich in den Wald führt und folgt ihm ca. 150m und steigt dann durch eine Waldschneise zum Wilenbach ab. Diesem folgt man bis zur alten Badanstalt, quert diese auf einen schmalen Damm und erreicht so die Weiherstrasse. Dieser folgt man bis zum Chlosterweiher und umrundet ihn im Uhrzeigersinn. Dann steigt man einen Pfad hinauf, der später in einen breiteren Waldweg mündet. Dieser führt an das Ende des Waldes. Nun folgt man dem Wegweiser „Quellenweg“ bis zum Reservoir Röhrenmoos. Von da führt der Weg bergab zum nächsten Reservoir, Grillplatz und Aussichtspunkt Junkholz. Nun folgt man der Röhrenmoosstrasse, überquert die Weinbergstrasse zur Rebbergstrasse. Bei der ersten Gabelung nimmt man die Strasse linkerhand und erreicht so den Chrottenbüelweg. Dieser folgend kommt man zum Ausgangspunkt zurück.
Die Sage: Die Rache der Erdmännchen
(die wildesten Krieger versanken im Schlamm des Franzosenweihers)
Dienstbare Zwerge und Erdmännchen, so heisst es in der Sage, haben das Limmattal in alten Zeiten besiedelt. Sie taten den Menschen viel Gutes, blieben aber stets unsichtbar. Die Gegend um den einsamen Fischweiher im Wilental, das war ihr Territorium. Friedliche Leute durften dies auch gerne betreten. Fischfrevler und lärmende Trunkenbolde hingegen, die wurden in die Irre geführt. Dann konnten sich die Erdmännchen gar an deren Angst ergötzen.
Mit der Ruhe im Wilental war es aber vorbei, als die Franzosen 1798 einmarschierten. Den schönsten Baumbestand holzten sie ab, um das Holz an den Lagerfeuern zu verbrennen. Die Erdmännchen erbost überdiesen Raubbau, liessen nachts mehrmals Wachsoldaten verschwinden. Nur, dass dies die Franzosen wenig kümmerte. Mit Lärm und wüsten Gefluchee tränkten sie ihre Pferde im Franzosenweiher, die heissgeschossenen Läufe der Kanonen kühlten sie im Wasser. Als dann der „Spatz“ aus der Feldküche ausblieb, gruben sie den Abfluss des Weihers ab, damit die Fische in einer schlammigen Ecke dicht gedrängt verbleiben mussten. So wollten sie die Fische fangen und dabei leichtes Spiel haben. Plötzlich aber verschwanden zwei der wildesten Krieger im Schlamm und kamen nie wieder zum Vorschein. Das war die Rache der Erdmännchen an den gesättigten Soldaten, die sich im Übermut gar die Fische an den Kopf warfen.
Es war ihnen verleidet im Wilental, den Erdmännchen. Sie zogen Rache schwörend davon.
Bilder der Kraftort-Wanderung vom 22. April 2023
Pfad Junkholz nachgewachsener Wald seit dem Sturm in der Nacht auf den 13. Juli 2011
Pfad zur unteren Junkholzstrasse
Moosiger Platz
Früglings-Sege
Kraftvoller vierstämmige Linde
Wilenbach
Altes Bad von Spreitenbach
Supfdotterblume
Chlosterweier auch Franzosenweier genannt
Quellenweg
Kraftvoller Platz beim Reservoir Röhrenmoos
Prachtvolle Linde auf dem Grillplatz Reservoir
Kraftvoller Platz bei drei Birken